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Of all the things
Ive lost I miss my mind the most.

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Samstag, 1. Mai 2010

back in black

es gibt nicht viel materielle dinge, die mich so glücklich machen, dass ich platzen könnte. aber gestern, war der gipfel der freude erreicht, ging beinahe weinend auf die knie, als ich in der garage stand und mein auto fertig und abholbereit war. (zu unserer geschichte: habs seit der automech lehre, also 5 jahre, haben ganz viel finanzielle und andere krisen zusammen überwunden. er ist mein baby. ich hab ihn seit 1 jahr nicht mehr gefahren, weil ich kein geld für die reparatur hatte.) ipod an, boxen auf, motor an, rebecca rein und los gehts.
fuhren den ganzen tag beinahe quer durch die schweiz, kosteten jede kurve und jeden beat aus, bis wir abends nach ganz vielen kilometern wieder erschöpft zuhause ankamen. unterwegs mein baby abgeholt, freunde besucht, grilliert, im freien haare geschnitten, alles. einfach alles was man sich in zwei ferienwochen erträumen kann, haben wir in einem tag getan. gottseidank. nun regnet es. es war ein einfach perfekter tag, nichts hat gefehlt, ich war erfüllt von der sonnegeschwängerten luft, vom sommerabendlichen platzregen, der liebe um mich herum und einfach von dankbarkeit. für alles.
und jetzt die gleiche geschichte noch mal, in bildern.
























Freitag, 30. April 2010

möchte dich in mein herz nehmen… ganz hinein. kannst dich fallen lassen. kannst dein widerspenstiges wesen abstreifen. ich drück dich an mein herz und du versinkst in mir. ich nehm dich auf und du kannst einfach sein. ohne hin und her. ohne stupsen und wegrennen. rundherum alles weiss. die erde dreht ohne uns weiter.

Donnerstag, 29. April 2010

danke für jede berührung




sieh an, wie sich meine haut unter dir erwärmt.
sonne, du bist mein überlebenselixier.

arbeit aus butter


in einem berg aus watte, eingebettet und gezähmt, zähflüssige klebrigkeit lähmt mich und vermeidet weiteres handeln. was ich eigentlich sehr begrüsse. blaue wände treiben sich um mich gegenseitg in die höhe und ich schaue zu. halb verdutzt, halb fasziniert, was kommt als nächstes? wie lange werde ich warten? wird das alles irgendwann weggespült? woran denkst du wenn du lachen spielst und was kommt dabei raus, wenn es jemand bemerkt? wie verhältst du dich, wenn ich tiefer schaue als ich darf und warum zeigst du mir so viel, um es nachher zu verstecken? weil du es nicht verstecken kannst. oder weil ich noch zu wenig gesehen habe. ich schliesse meine augen und höre dir mit meinen händen zu. sie tasten sich deiner seelenlandschaft entlang ohne ein wort zu melden. ganz sanft und wahrscheinlich unbemerkt lese ich mich durch dich und sage nichts, wenn die wände brechen. ich lasse sie einfach geräuschlos einstürzen und hocke mich anschliessend zufrieden auf den trümmerhaufen, der nach zerlaufener blauer vanille riecht. irgendwann stehe ich auf, schüttle die watte ab, es ist mir egal, wenn was an meinem bein kleben bleibt. beinkleid und damenbart. macht nichts. ich sehe dich ankommen. es ist okay. ich bin bereit.
gebt mir einen zweiten kopf für meine gedanken, sonst lass ich sie frei.

gebt mir einen goldrahmen für diesen tag

wenn alles brennt. die sonne auf der haut, der tabak auf den lippen, die worte unter den fingern und das herz im ganzen sein. was will man mehr? was?






das leben ist ein riesiger süsser cracker und niemals werde ich ihn aufessen mögen, und niemals wird mir schlecht werden. in dem sinne, casting crew ahoi, wir hatten den himmel auf erden. <3
wir drehn uns immer weiter und mein atem treibt uns an.

Mittwoch, 28. April 2010

rausch





regendächer stahlhart und undurchsichtig wie milchglas erschliessen sich ohrenbetäubend über meinem haupt. geniesse das rauschen, es übertönt meinen herzschlag. zu oft wurde ich geschlagen von meinem herz. wie in einem tropisch feuchten wintergarten stehe ich da mit der gewissheit, wenn ich jetzt den kopf strecke, wird er mir abgetrennt, der wasserstrahl ist zu hart. ich müsste springen, damit er nicht nur meinen kopf fort reisst. springen kann ich nicht, weil ich nicht weiss, gegen was ich pralle wenn ich ankomme und zu schön ist das rauschen, dass schon bald eine melodie bildet. vielleicht bleibe ich hier stehen und geniesse einfach das rauschen. man muss nicht immer gehen. vielleicht brauche ich einfach zeit. in diesem zeitlosen wintergarten, in dem sogar die bahngleise still bleiben und ihr energisches zirpen nur noch das kichern der phallischen blumen sind. wo der verdreckte asphalt nicht mehr berührt wird, weil kein fuss es in dieses gartenzimmer wagt. ich schliess mich ein. der schlüssel liegt vor der tür. ich bin gespannt.

Dienstag, 27. April 2010

haus im herzen



ich handle reinen herzens, ich liebe ehrlich wenn auch unerklärlich. ich liebe schweren herzens, ich liebe es gefährlich. ich liebe wild und wirr, ich denke mild mit dir. ich lasse alles frei, spring, ich zähl bis drei. fang mich auf, ich bin leicht, sag mir, wenns nicht reicht. reiss mich mit im fluss, versink im ewgen kuss.

bau ein grosses haus, ich such mir zimmer aus. in welche du darfst, sag ich, wenn du's wagst frag mich. vielleicht bitt ich dich rein, dann bist du aber mein. so lange wie ich will. schweigst du, so bin ich still. zu schön ist dein schweigen, um es zu brechen, zu wenig worte gibts für ein versprechen.
während deine hand auf meinem gesicht, mein mund leis zu dir spricht: geh nicht weg, wenns dunkel wird, beweis mir, dass du der regen bist, der mich so heiss durchspült. sag mir wie du fühlst. während du mich neu durchwühlst.

Montag, 26. April 2010

fragen sie lieber nicht










Sonntag, 25. April 2010

namenlose worte



an andorrischen teichen, verbleichen möchte ich unter der brennenden sonne. erdursten an schnaps und wein. nach regen lechzen, wie ein kopfloses opfer einer sonnenanbeterin, der mich wegspühlt in ein neues leben. in dem ich als vollständiger mensch aufwache und diesmal besser darauf acht gebe, nicht immer meinen kopf und mein herz zu verlieren. was ist aber, wenn ich dies gern tue. weil es immer wieder so schön ist, verlohrengeglaubte dinge wieder zu finden. sitze da. an einen strohballen angelehnt und geniesse seine erdige umarmung. er ist einst jung und frisch aus dem boden geschossen, verändert worden und jetzt geniesst er mit mir, der das gleiche schicksal widerfahren ist, den blutroten sonnenuntergang.