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Of all the things
Ive lost I miss my mind the most.

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Sonntag, 28. November 2010

alle mal herkommen bitte!



sheriff-de-cuisine.ch

Samstag, 20. November 2010

bestellen. jetzt.

Freitag, 5. November 2010

mein treppengeländer sieht aus als wäre es von tim burton gemacht. darum liebe ich es. darum liebe ich es, wenn deine hand darüber streift bevor du gehst. und wieder und wieder bäumst du dich auf. ich stehe oben und beobachte die schnörkel die unter deiner hand davon gleiten, das licht geht alle zwei sekunden aus, weil der sensor genau so gnädig ist wie ich selbst. aber du stehst noch da und ich beobachte euch still. mit liebe in den augen und wunderviel neugierde. was kommt jetzt. hältst du dich daran fest? begleitet es dich nach oben oder hilft es dir hinaus in die dunkle nacht? der halblebige verputz zeigt, dass wir hier nicht ewig verweilen können, viel zu zwielichtig ist diese gasse. und während ein zigarettenstümmel aus dem fenster von oben fliegt, neben uns auf dem moosigen asphalt landet, weiss ich, wir sind nur in einem theater. und das gefällt mir.

Donnerstag, 24. Juni 2010

an alle hippiekinder, zigeunerträumer und vintageverehrer:

kuckt euch diesen morgen an.
ist er nicht? unvorstellbar? Phantastish? kennt ihr das gefühl, jemandem ins gesicht zu sehen, und nicht glauben zu können, wie schön dieser mensch ist? so geht es mir mit diesem morgen.
und alle müssen wir irgendwohin. oder sind schon da. büro, baustelle, wo auch immer.
heute einfach aufbrechen? los? packen und ausreissen? alles über den haufen werfen, an diesem morgen mit zuckerglarur? die sonne macht durch das wasserglas regenbogenmuster auf meinen unterarm. in all den wunderbaren farben. innen wie aussen. will ich los. losziehn. jetzt bitte.













Donnerstag, 3. Juni 2010

wenden wenden sich
wenn dann wenn nicht jetzt?
wendeplatz
bitte wenden sie.
wenn wir wenden wann wirds denn anders?
ist es das bereits?
wenden wir uns im kreis?
kann man sich im kreis wenden
oder ist der kreis selbst die wende?
wann kommt eine gerade? ist dies schon eine und ich wende mich einfach immer wieder?
wendepunkt: hier.
ok.
w. ende.

Dienstag, 1. Juni 2010

kreuzwege kreuzen sich
brotschnecke bienenstich
unterwegs auf dem weg
ich springe jetzt
von diesem steg
besser gesagt:
ich bin gesprungen. vorher war ne lüge
ich bin ungezwungen, ich liebe flüge
fliegen
mit dir
durch die nacht
schnell und lieblich, hart und sacht
heiss und innig lieb und warm
brich mir die nase, brich mir den arm
lieb mich innig, wie du kannst
zeig mir immer, wie du tanzt
zieh dich aus
meine worte sind wahr
nimm mich jetzt
meine münze ist bar
trag mich hinaus
in die kalte nacht
dunkelheit, ungewissheit lacht
liebst du mich jetzt? im kornfeld ja?
und bist du am morgen auch immer noch da?
mit der ganzen liebe und herzlicher inbrunst?
gibst du mir rüge, gibst du mir kunst?
alles was ich will habe ich in dir gefunden
ich bin frei, ich bin ungebunden

ist mein parfum meine essenz?

Montag, 31. Mai 2010

neue welten gelten

Freitag, 28. Mai 2010

Mittwoch, 26. Mai 2010

ich lasse mir finger wachsen um dich zu berüren
finger mit denen ich überall hin gelange
ich lasss mir das herz rausnehmen
ich möchte ohne leben
es in einem einmachgas aufbewahren
und mich auf meine seele reduzieren
ich esse deinen teil des apfels.
sonnengetränkte abendrote abendbrote

Freitag, 21. Mai 2010

mein apfel schmeckt nach banane und ich weiss es nicht zu verstehen.
in deiner anwesenheit lasse ich mich von musik berühren, die ich ohne dich nicht ertragen könnte.

Mittwoch, 19. Mai 2010

fliegen oder tauchen. beides möchte ich. aber bitte nicht leblos an der oberfläche treiben.

wenn ich mich heute nacht fallen lasse, will ich nie mehr landen. ich brauche keinen boden, du hast mir flügel wachsen lassen… aber hast du auch den mut zum fliegen?

schwimmer.



regen. überall. nur innendrinn: sonne. und die erlischt einfach nicht, da kann es mich übergiessen womit auch immer. ich bin immer. nicht immer gleich ressistent aber immer kräftig am schwimmen. und ich schwimme gerne. ich habe boden unter den füssen. um ihn zu spüren müsste ich abtauchen, aber dazu ist die zeit noch nicht reif. aber er wäre da. ich schwimme. und manchmal. ja manchmal. wenn auch nur selten. wenn niemand hinsieht. lasse ich mich treiben. auf dem rücken, sehe die sterne, den himmel, der mir mein ganzes ich und rundherum gewärt, zwinkere ihm ergeben und dankbar zu. schliesse die augen und warte auf die nächste strömung die mich ins ungewisse reisst. komm schon.

Dienstag, 18. Mai 2010

essen singen schreiben.



ich kann gerade weder essen noch singen.
gerade. aber was macht das aus, solange ich schreiben kann? wie finden sich menschen, die nicht schreiben? suchen die sich überhaupt? oder gehe ich als eine von wenigen bewussten fusses durch eine unklare welt in der aber auch wirklich niemand bei sich ist? egal. sollen alle bleiben, wo sie sind. denn ich bin bei mir, und wo will es mir besser gehen? wo? ich weiss es nicht.

Montag, 17. Mai 2010

weg


ich geh weg
ich geh jeden weg
ich geh jeden weg, den mir mein leben bereitstellt
so viel vertrauen muss ich haben
meinem leben einfach die hand zu geben und ihm nicht bei jedem kleinen wind den rücken zu kehren. wobei rückenwind mag ich eigentlich immer.
leben, schön, gibst du mir rückenwind, ich brauche zwar keinen antrieb, gerade so. aber es ist herrlich, dich im rücken zu haben, zu wissen, dass wenn ich genug leichtfüssig bin, du mich sogar tragen wirst. und wenn ich es nicht bin, du meine sorgen weg wehst. wenn ich nur bei dir bleibe. und das tue ich. leben, du bist mein bester freund, du bist mir treu, bis ich dich verlasse und das werde ich so schnell nicht.

Freitag, 14. Mai 2010

ipodzigeuner.



manchmal ist es ein mensch, der für einem eine ganze welt ist.
und manchmal ist es nur eine hand voll dinge.
manchmal macht eine person ganz und gar aus, wer und was man ist
und manchmal definiert man sich nur durch ein handyhintergrundbild und ein paar songs auf dem ipod, der schwarz-silbern und zerkratzt ist. ein bisschen wie ich mich fühle. und trotz allen kratzern immer wieder aufladbar und 1000 fach abspielbar. bis zum umfallen. immer wieder mit gleich viel hingabe und leidenschaft.
mein leben ist das eines zigeuners. eines freiwilligen. immer neue stationen im leben, immer wieder aufwühlend und belebend. immer wieder neu. immer wieder muss ich mich zuerst zurechtfinden, mich einleben, schauen, ob mir dieses plätzchen gefällt und sonst gehts halt wieder weiter. die reise geht weiter. hab und gut wird zusamengepackt. alles was halt gerade wichtig ist, alles was mich im moment ausmacht und mein inneres äusserlich ergänzt. äpfel. musik. gabel.
wenn die welt da draussen so gross ist wie die in mir und meine reiselust, dann werde ich immer rastlos unterwegs sein. aber vielleicht nicht alleine.
es gibt keine unfälle. auch keine zufälle. keine fälle und keine fallen. es ist einfach das leben und ich nehme dankend an. nehme mit was mir gut tut und danke. ich verneige mich. mit allem respekt. mit aller liebe. mit einer dankbarkeit, wie sie tiefer nicht sein kann. auf wiedersehen. das leben geht weiter und ich ziehe mit.

Montag, 10. Mai 2010

in meiner brust wohnen zwei herzen
beide voller freude, beide voller schmerzen

Dienstag, 4. Mai 2010

ich fühle mich in deinen augen schön.

Montag, 3. Mai 2010

ich sage deinen namen, als wär' er mein eigener.

Samstag, 1. Mai 2010

back in black

es gibt nicht viel materielle dinge, die mich so glücklich machen, dass ich platzen könnte. aber gestern, war der gipfel der freude erreicht, ging beinahe weinend auf die knie, als ich in der garage stand und mein auto fertig und abholbereit war. (zu unserer geschichte: habs seit der automech lehre, also 5 jahre, haben ganz viel finanzielle und andere krisen zusammen überwunden. er ist mein baby. ich hab ihn seit 1 jahr nicht mehr gefahren, weil ich kein geld für die reparatur hatte.) ipod an, boxen auf, motor an, rebecca rein und los gehts.
fuhren den ganzen tag beinahe quer durch die schweiz, kosteten jede kurve und jeden beat aus, bis wir abends nach ganz vielen kilometern wieder erschöpft zuhause ankamen. unterwegs mein baby abgeholt, freunde besucht, grilliert, im freien haare geschnitten, alles. einfach alles was man sich in zwei ferienwochen erträumen kann, haben wir in einem tag getan. gottseidank. nun regnet es. es war ein einfach perfekter tag, nichts hat gefehlt, ich war erfüllt von der sonnegeschwängerten luft, vom sommerabendlichen platzregen, der liebe um mich herum und einfach von dankbarkeit. für alles.
und jetzt die gleiche geschichte noch mal, in bildern.
























Freitag, 30. April 2010

möchte dich in mein herz nehmen… ganz hinein. kannst dich fallen lassen. kannst dein widerspenstiges wesen abstreifen. ich drück dich an mein herz und du versinkst in mir. ich nehm dich auf und du kannst einfach sein. ohne hin und her. ohne stupsen und wegrennen. rundherum alles weiss. die erde dreht ohne uns weiter.

Donnerstag, 29. April 2010

danke für jede berührung




sieh an, wie sich meine haut unter dir erwärmt.
sonne, du bist mein überlebenselixier.

arbeit aus butter


in einem berg aus watte, eingebettet und gezähmt, zähflüssige klebrigkeit lähmt mich und vermeidet weiteres handeln. was ich eigentlich sehr begrüsse. blaue wände treiben sich um mich gegenseitg in die höhe und ich schaue zu. halb verdutzt, halb fasziniert, was kommt als nächstes? wie lange werde ich warten? wird das alles irgendwann weggespült? woran denkst du wenn du lachen spielst und was kommt dabei raus, wenn es jemand bemerkt? wie verhältst du dich, wenn ich tiefer schaue als ich darf und warum zeigst du mir so viel, um es nachher zu verstecken? weil du es nicht verstecken kannst. oder weil ich noch zu wenig gesehen habe. ich schliesse meine augen und höre dir mit meinen händen zu. sie tasten sich deiner seelenlandschaft entlang ohne ein wort zu melden. ganz sanft und wahrscheinlich unbemerkt lese ich mich durch dich und sage nichts, wenn die wände brechen. ich lasse sie einfach geräuschlos einstürzen und hocke mich anschliessend zufrieden auf den trümmerhaufen, der nach zerlaufener blauer vanille riecht. irgendwann stehe ich auf, schüttle die watte ab, es ist mir egal, wenn was an meinem bein kleben bleibt. beinkleid und damenbart. macht nichts. ich sehe dich ankommen. es ist okay. ich bin bereit.
gebt mir einen zweiten kopf für meine gedanken, sonst lass ich sie frei.

gebt mir einen goldrahmen für diesen tag

wenn alles brennt. die sonne auf der haut, der tabak auf den lippen, die worte unter den fingern und das herz im ganzen sein. was will man mehr? was?






das leben ist ein riesiger süsser cracker und niemals werde ich ihn aufessen mögen, und niemals wird mir schlecht werden. in dem sinne, casting crew ahoi, wir hatten den himmel auf erden. <3
wir drehn uns immer weiter und mein atem treibt uns an.

Mittwoch, 28. April 2010

rausch





regendächer stahlhart und undurchsichtig wie milchglas erschliessen sich ohrenbetäubend über meinem haupt. geniesse das rauschen, es übertönt meinen herzschlag. zu oft wurde ich geschlagen von meinem herz. wie in einem tropisch feuchten wintergarten stehe ich da mit der gewissheit, wenn ich jetzt den kopf strecke, wird er mir abgetrennt, der wasserstrahl ist zu hart. ich müsste springen, damit er nicht nur meinen kopf fort reisst. springen kann ich nicht, weil ich nicht weiss, gegen was ich pralle wenn ich ankomme und zu schön ist das rauschen, dass schon bald eine melodie bildet. vielleicht bleibe ich hier stehen und geniesse einfach das rauschen. man muss nicht immer gehen. vielleicht brauche ich einfach zeit. in diesem zeitlosen wintergarten, in dem sogar die bahngleise still bleiben und ihr energisches zirpen nur noch das kichern der phallischen blumen sind. wo der verdreckte asphalt nicht mehr berührt wird, weil kein fuss es in dieses gartenzimmer wagt. ich schliess mich ein. der schlüssel liegt vor der tür. ich bin gespannt.

Dienstag, 27. April 2010

haus im herzen



ich handle reinen herzens, ich liebe ehrlich wenn auch unerklärlich. ich liebe schweren herzens, ich liebe es gefährlich. ich liebe wild und wirr, ich denke mild mit dir. ich lasse alles frei, spring, ich zähl bis drei. fang mich auf, ich bin leicht, sag mir, wenns nicht reicht. reiss mich mit im fluss, versink im ewgen kuss.

bau ein grosses haus, ich such mir zimmer aus. in welche du darfst, sag ich, wenn du's wagst frag mich. vielleicht bitt ich dich rein, dann bist du aber mein. so lange wie ich will. schweigst du, so bin ich still. zu schön ist dein schweigen, um es zu brechen, zu wenig worte gibts für ein versprechen.
während deine hand auf meinem gesicht, mein mund leis zu dir spricht: geh nicht weg, wenns dunkel wird, beweis mir, dass du der regen bist, der mich so heiss durchspült. sag mir wie du fühlst. während du mich neu durchwühlst.

Montag, 26. April 2010

fragen sie lieber nicht